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„Ich tue es zuerst für mich selbst. Und zweitens für meine Frau.“ Immer wieder wird Jewgeni Pljuschtschenko gefragt, wie er denn auf die Idee gekommen sei, in die Eiskunstlaufszene zurückzukehren. Wenn seine Frau ihn nicht so toll finden würde, Pljuschtschenko (27) wäre wohl immer noch im Frühruhestand. Gattin Jana hat ihren Mann immer wieder als Genie bezeichnet, um ihn zu motivieren. Ob’s stimmt? Nach dem Kurzprogramm führt Pljuschtschenko. Klappt seine Kür, könnte er heute Nacht (2 Uhr) zum zweiten Mal Olympiasieger werden. Jana wäre sicher glücklich. „Ein echter Held bist du erst, wenn du zweimal bei Winterspielen gewonnen hast“, soll sie zu ihrem Jewgeni gesagt haben. Doch der hat noch mehr Fans. Die russische Eishockeymannschaft wird in der Halle sein. „Das ganze Team drückt dir die Daumen“, hat Superstar Alexander Owetschkin dem besten Vierfachspringer der Welt ausrichten lassen. In Lauerstellung: Evan Lysacek, der Weltmeister aus den USA, und der Japaner Daisuke Takahashi. Vor dem Tod braucht sich Pljuschtschenko indes nicht zu fürchten. Kevin van der Perren, der Belgier mit dem Skelettkostüm, liegt auf Platz 12.