ULRICH WEISS : Im Arsenal wird der Filmemacher als Defa-Maverick vorgestellt
Viel war es nicht, was Ulrich Weiß zur Kinogeschichte der DDR gefügt hat. Eine Handvoll an Dokus und vier Spielfilme, also ein überschaubares Werk. Was nicht an Ulrich Weiß lag und halt eben doch, weil der in seinen Filmen zu bildlichen Lösungen und Formen kam, die überraschen und irritieren. Das erregte in der DDR in erster Linie Befremden. Nach „Olle Henry“ (1983) über einen ehemaligen Boxer konnte Weiß in der DDR kein weiteres Projekt realisieren, kurz nach der Wende kamen noch einige (wenige) Filme dazu. Bis Ende September sind im Arsenal seine Filme unter dem Stichwort „Defa-Maverick“ zu sehen. TM