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UIGURENPROVINZ 85 Verdächtige angeklagt

PEKING | Einen Monat nach den blutigen Ausschreitungen in der chinesischen Uigurenprovinz Xinjiang hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen 85 Verdächtige erhoben. Sie müssten sich unter anderem wegen vorsätzlicher Tötung, Brandstiftung und Anstiftung zum ethnischen Hass verantworten, so die China Daily – sowohl Uiguren als auch Han-Chinesen. Offiziell waren bei der Gewalt zwischen der muslimischen Minderheit und der Han-Chinesen 197 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 1.600 verletzt worden. (epd)