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Türkisch-kurdische Nachbarn gegen kurdische MoscheeMoscheestreit à la Kreuzberg

Am Kottbusser Tor fühlen sich Nachbarn durch einen islamischen Gebetsraum belästigt. Auf der einen Seite steht eine PKK-nahe Moschee, auf der anderen ehemalige Hausbesetzer und der Grünen-Politiker Cem Özdemir.

Rund um das Kottbusser Tor gibt es längst nicht nur Moscheefreunde unter den Migranten Bild: AP

Auch Kreuzberg hat jetzt seinen Moscheestreit. Einen, wie könnte es anders sein, der besonderen Art: Auf der einen Seite steht die Selahaddin-Eyyubi-Moschee am Kottbusser Tor, die einzige kurdischsprachige der Stadt. Auf der anderen Seite die Bewohner des Hauses, unter ihnen Cem Özdemir, Europaabgeordneter und künftiger Bundesvorsitzender der Grünen.

Die Moschee ist im ersten Stock eines Wohnhauses untergebracht und baulich wie personell mit einem Café im Erdgeschoss verbunden. Früher wurden die Räume von linken türkischen und kurdischen Gruppen genutzt, vor 13 Jahren zog die Moschee ein. Sie gilt als PKK-nah. Im Oktober vorigen Jahres kam es hier zu Ausschreitungen, als ein türkisch-nationalistischer Mob das Café angriff.

Die Haus war war 1979 zunächst von Frauen, darunter vielen Einwanderinnen, besetzt worden. Später bekam man Mietverträge, vor vier Jahren wurden die Wohnungen an die Bewohner verkauft. Einige der einstigen Besetzer wohnen noch hier. Auch die später Hinzugekommenen gehören zur Kreuzberger Mischung aus türkisch/kurdischem und links-alternativem Milieu. Cem Özedemir, der Prominenteste unter ihnen, zog im letzten Jahr mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein.

"Eine Moschee in einem Wohhaus ist unzumutbar", sagt Özdemir. Die Wohnung sei nicht dafür geschaffen, dass dort regelmäßig hundert Leute verkehrten. Die Gebetsrufe seien im ganzen Haus zu hören, durch Freitagsgebete, Beerdigungszeremonien oder Korankurse sei das Haus ständig belagert, sagen andere Hausbewohner. Hinzu komme ein Sicherheitsproblem, meint Özdemir, nicht nur durch die PKK: "Jederzeit könnte ein türkischer Nationalist einen Brandsatz legen."

"Der Konflikt geht schon lange", ergänzt sein Nachbar Hasan Togrulca, selbst ein Kurde. Er führt ein weiteres Ärgernis an: Seine 18-jährige Tochter und andere Frauen seien von Besuchern der Moschee sexuell belästigt worden. Der Vereinsvorstand räume ein, nicht alle Besucher unter Kontrolle zu haben. "Die Leute von der Moschee haben uns immer wieder versichert, dass sie ausziehen", berichtet er weiter. "Wir haben versucht, ihnen zu helfen, haben Makler kontaktiert, Ersatzobjekte gezeigt. Aber passiert ist nie etwas." Darum habe man schließlich gekündigt und Klage eingereicht. Die erste endete Mitte September vor dem Landgericht mit einem Vergleich. Demnach muss das Café bis Mitte März ausziehen. Der Prozess gegen die Moschee ist noch anhängig. Kurz vor dem Beschluss, erzählt Özdemir, habe ihm eine Frau zu verstehen gegeben, dass sie nun seine Ansprechpartner sei. "Für unsere Probleme mit der Moschee hat sie Verständnis geäußert. Aber sie hat auch gesagt: ,Egal, was ihr macht, das Café werden wir niemals verlassen.'"

Am Samstag verbreitete die Firat News Agency einen Bericht über den Streit. Titel: "Grün getarnte Kurdenfeindschaft". Dem von der Zeitung Yeni Özgür Politika nachgedruckten Text folgten Einträge in PKK-nahen Internetforen: "Wer an eine Moschee pinkelt, wird bestraft", heißt es in einem Eintrag. Özdemir, "von dem man nicht weiß, ob er Türke oder Jude ist", sei eine "Marionette des türkischen Staates", in einem anderen. "Wir haben Angst", sagt Togrulca. "Nicht vor den Moschee-Leuten, aber vor Radikalen." Gefahr bestehe, so Özdemir, auch darin, "dass sich einzelne kurdische Jugendlich dazu berufen fühlen könnten, die vermeintlichen Kurdenfeinde zu bestrafen".

"Aber", fährt er fort, "spätestens der Mord an Hatun Sürücü sollte jedem deutlich gemacht haben, dass jedes Appeasement vor patriarchalen, nationalistischen oder islamistischen Orgsanisationen unangebracht ist." Das widerspreche nicht seinem Engagement für Moscheebauten. "Ich bin sehr wohl für Moscheen", sagt er. "Aber sie sollen raus aus den Hinterhöfen und Wohnungen und ans Licht der Öffentlichkeit. Und ich habe ein Problem mit Moscheen, die von Extremisten gleich welcher Couleur beeinflusst werden."

Von Drohungen weiß Ismail Parmaksiz vom "Bündnis der Kurden und kurdischen Vereine" nichts. Das sei eine Kampagne von Özdemir, das Gotteshaus habe nichts mit der PKK zu tun, sagte er gestern bei einem Pressegespräch im Café. An dessen Wand: ein Bild von Öcalan.

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45 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • M
    Marco

    ja, nur nicht bei mir

     

    is klar

  • I
    ich-glaube-nicht-allen-mist

    Wer glaubt denn, daß ein Abgeordneter, der ja bekannterweise mehr Geld als ein Hartz4-Empfänger hat, freiwillig mit einem Kleinkind ans Kottbusser Tor zieht. Hahahaha.

    Man spürt die Absicht und ist verstimmt über soviel verarsche!

    Wir haben ja wieder Wahlen!

    Herr Özdemir ist nicht zu wählen!

    Schade für die Grünen!

  • S
    soisses

    @fic

    Bitte genau lesen!

    Es ging um den Einwand von jojo.

    Frage: Ist eine Meinung allein deshalb verboten, weil es AUCH EINEN Nazi gibt, der diese teilt?

    Natürlich nehme ich keinen Nazi in Schutz. Aber ich nehme die Auffassung von Anke und Herrn Özdemir auch nicht nur deshalb in Schutz, weil sie KEINE Nazis sind, sondern weil ich im Grundsatz einen Unterschied sehe zwischen einer Moschee und einer Wohnung.

     

    Und immerhin sollte man auch sehen, dass den Betreibern der Moschee ja auch Ersatzobjekte angeboten worden sind. Keine Ahnung, ob die wirklich ungeeignet waren. Der Artikel allein spricht doch aber eher dafür, dass es sich da wohl um eine Prinzipienfrage handelt.

     

    @Irene

    Insoweit ist auch das Argument "Die Moschee gibt es schon länger" nicht ganz zutreffend.

    Es ist doch nur deshalb jetzt erst in der Zeitung, weil Herr Özdemir da wohnt, während der Konflikt bzw. die Problemlage doch auch mit anderen Bewohnern schon länger existiert.

    Weiss hier jemand, ob beim Einzug von Herrn Ö. vielleicht ein Auszug der Mosche schon sicher schien oder versprochen wurde? Auch scheinen sich die Konflikte ja im letzten Jahr verschärft zu haben (sexueller Übergriff, Angriff auf das Haus).

     

    Ehe man Herrn Ö. zweierlei Maß vorwirft, müsste man schon die genaue Situation kennen. Die Unterschiede zu Köln beispielsweise sind aber doch eklatant.

  • F
    fic

    @soisses

     

    nimmst du jetzt die nazis in schutz, oder was?!?

  • I
    Irene

    @anke

     

    "Das Recht, eine Wohnung ohne Zustimmung der Nachbarn zur Moschee umzufunktionieren, entspricht nicht dem Recht darauf, auf der Grundlage öffentlich diskutierter Pläne eine Nur-Moschee zu bauen."

     

    So habe ich den Artikel nicht verstanden.

    Die Moschee besteht seit 13 Jahren, die Familie Özdemir ist vor ca. einem Jahr eingezogen, wohl in dem Wissen, dass da eine Moschee ist. Da zieh ich, bei allem Respekt, dann halt nicht ein wenn es mich stört.

  • S
    soisses

    @jojo

    Es ist ganz egal, wie man zur grundlegenden politischen Einstellung der Person steht. Die Analyse von Anke trifft den Nagel auf den Kopf.

     

    Und auf Ihre Frage an Anke antworte ich einmal mit JA (jedenfalls für mich): Nur weil AUCH ein Nazi gegen eine Moschee in seiner NachbarWOHNUNG protestiert, würde nicht gleich das gesamte Anliegen entsprechend politisch eingefärbt. Ich bezweifle allerdings, dass dieser Mensch den Bau einer Moschee als Alternative akzeptieren würde, so wie das Herr Özdemir tut.

     

    Um es mit Anke zu sagen:

    Apfel ist Apfel und Birne ist Birne, auch wenn manche Leute scheinbar nur den Sammelbegriff Obst kennen.

  • J
    Jojo

    @Anke

     

    "Soll er sich etwas jede Kritik verbieten, nur weil er einer gleich doppelt verdächtigen Minderheit angehört?"

     

    Nein, darum geht es nicht. Özdemir steht insoweit nur stellvertretend für die Vertreter einer politischen Richtung, die Toleranz gerne aus der Ferne einfordert, aber verweigert, wenn sie selbst oder ihre Kinder betroffen sind.

     

    "Wer sich also per Hausbesetzung ein Wohnrecht erkämpft hat, ..."

     

    ..., ja, ja, solange keiner Claudia Roths Eigentumswohnung besetzt und sich dort "ein Wohnrecht erkämpft".

     

    "Das Recht, eine Wohnung ohne Zustimmung der Nachbarn zur Moschee umzufunktionieren, entspricht nicht dem Recht darauf, auf der Grundlage öffentlich diskutierter Pläne eine Nur-Moschee zu bauen."

     

    Wie wahr. Ob Sie auch zu dieser Einsicht gekommen wären, wenn nicht Cem Özdemir, sondern ein Mitglied von Pro-Köln betroffen wäre?

  • A
    anke

    Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht, was die Kommentatoren hier eigentlich von Cem Özdemir erwarten. Soll er sich etwas jede Kritik verbieten, nur weil er einer gleich doppelt verdächtigen Minderheit angehört?

     

    Anders gefragt: Dürfen denn Leute, die andere Leute gern in Sippenhaft nehmen würden, nicht Äpfel als Äpfel und Birnen als Birnen bezeichnen, bloß weil ihre "Gegner" lediglich den Sammelbegriff Obst kennen?

     

    Eine Wohnung ist eine Wohnung und kein Gotteshaus (das sagt schon der Name). Wer einen Wohnungsmietvertrag hat, der sollte sich ja auch schwer hüten, sein Auto ins Wohnzimmer zu stellen, und zwar unabhängig von seinem Glauben und ohne Rücksicht auf seine Herkunft. Wer sich also per Hausbesetzung ein Wohnrecht erkämpft hat, der tut gut daran, eventuell gemachte Zugeständnisse nicht zu missbrauchen. Schon im Interesse all derer, die nach ihm kommen wollen. Auch dann nicht, wenn er schließlich doch zu noch Geld gelangt ist und sich nunmehr Eigentümer nennen lassen darf.

     

    Toleranz ist keine Einbahnstraße. Sie besteht auch nicht darin, dass einer gibt und der andere nimmt. Toleranz ist geben und geben, nehmen und nehmen. Gleichberechtigung heißt: Gleiche Rechte haben. Nicht mehr und nicht weniger. Das Recht, eine Wohnung ohne Zustimmung der Nachbarn zur Moschee umzufunktionieren, entspricht nicht dem Recht darauf, auf der Grundlage öffentlich diskutierter Pläne eine Nur-Moschee zu bauen. Es muss auch denen erlaubt sein, auf die kleinen Unterschiede hinzuweisen, denen andere diese Unterschiede nicht ansehen mögen. Diese Weisheit, liebe taz, solltest du dir hinter deine Überschriften stecken, wenn du schon keinen eigenen Spiegel hast.

  • A
    Adrian

    @Marel

     

    Sie haben nicht verstanden, worum es den meisten Kommentatoren geht. Kritisiert wird hier nicht der Gebetsraum als solcher (irgendwo müssen die Leute ihren Glauben ausleben dürfen), sondern die Tatsache, dass gerade diejenigen, die von ihren Mitbürgern besonders vehement Toleranz in diesen Dingen einfordern, diese Toleranz plötzlich vermissen lassen, wenn ihr eigener Lebensbereich (von der Moschee resp. dem Gebetsraum, Migrantenanteil von 80% auf der Schule ihres Kindes usw.) betroffen ist.

  • D
    DonQuixote

    Genau Marel!

     

    Zitat: "Wäre das eine christliche Kirche, aus der täglich mehrfach laute Christliche Gesänge durchs Haus schallten, sähen die Kommentare sicherlich ganz anders aus."

     

    Vor allem fallen auch christliche Kirchgänger regelmäßig durch sexuelle Übergriffe auf zufällig vorbeikommende Nachbarn der besuchten Kirchen auf!

  • M
    Marel

    Ich finde die meisten Kommentare hier selten dämlich.

     

    Wäre das eine christliche Kirche, aus der täglich mehrfach laute Christliche Gesänge durchs Haus schallten, sähen die Kommentare sicherlich ganz anders aus.

     

    Die linken KommentatorInnen hier hätten dann sicherlich vollstes Verständnis für die Klagen der Anwohner und die rechten würden nicht schon wieder die Welt untergehen sehen.

     

    Wer nichts Gescheites zu sagen hat, sollte doch einfach mal die Klappe halten. Wüde mich freuen, hier mal was anderes als Müll zu lesen.

  • R
    Robert

    Nun, ich würde vorschlagen, deutsche PKK-Sympathisanten ins Haus zu stecken, damit sie mal sehen, für wen sie sich seit 20 Jahren engagieren.

    Wenn man sich die Brandstifter dämlicherweise ins Haus holt, brauch sich als Biedermann nicht zu wundern, wenn sie einem das Haus anzünden. Siehe Max Frisch. Je mehr man mit sunnitischen Kurden in Berlin zu tun hat, desto tieferes Verständnis hat man doch für die türkisch-nationalistischen Kreise, oder?

  • S
    spital8katz

    Die paar Jährchen im Brüsseler Exil haben wohl nicht viel gebracht, außer Bezügen natürlich...

  • GE
    Gilgamesh´s erbe

    zitat 2 PAC shakur! Me against the World.

     

    so siehts aus für uns Kurden und seit Jahrzenten ohne Freunde kämpfen wir allein auf den Bergen und im Exil, da lassen wir uns von Neofaschisten wie dem Wolf im Schaafspelz nicht aufhalten wegen der Schließung einer Moschee.

    viel wirbel um ncihts!

  • GU
    groß unbekannt.

    Hallo Herr Ö- ist ihr Kredit aufgebraucht oder bekommen Sie keinen mehr?

    Europaabgeordneter zu langweilig? keine moscheen mehr für deutschland solange nicht kirchen in moslemischen ländern gebaut werden.

  • PM
    Philipp Mergenthöfer

    Tja, so schmeckt die eigene Medizin.

  • AM
    alles mir

    Mein lieber Özi,

    schein als ist das MIR in ihrem Namen nicht nur ein buchstabenspiel. sie haben ja schon ganz polikprofessionell die gewichtung zwischen politischer moral und individueller bequemlichkeit gelernt. im zweifelsfall heißt es immer noch alles meins äh MIR. oder warum ist eine türkisch-natioanle moschee nicht so schlimm wie eine kurdische? nur wegen dem lärm? oder weil die eine gruppe mehr anhänger hat

  • ES
    egon sunsamu

    Das hätte ich nicht gedacht. Selbst die Vorstandsetage der "Grünen" ist schon von rechtsradikalen Nazis unterwandert. Von Özdemir hätte ich diesen Rassismus echt nicht erwartet. Er hat lange seine wahre Gesinnung verheimlicht. Umsonst. Am Ende kommt alles raus....

     

    Ich will noch mehr Moscheen in Berlin. In der Nachbarschaft von Frau Böhmer, Roth und Herren V.Beck, Ströbele, Thierse und Co. Es wäre doch gemein, diese "Bereicherung" gerade den Befürwortern enthalten zu wollen!

  • DW
    Dirk W.

    Liebe barbara seid,

     

    Ihre Argumente sind ja fast so schlimm, wie die von rechtsaussen, wenn man Auländer loswerden will.

     

    Im Unterschied dazu, bringt der böse "Spiesbürger Herr Ö" Devisen nach Berlin, kauft in Kreuzberg ein, sichert damit Arbeitsplätze und einen gewissen Lebensstandart für andere.

     

    Und sollte Herr Ö täglich mit Steuergeldern aus dem Schwabenländle nach Berlin fliegen, um seiner Arbeit nachzugehen? Da wären Sie doch vermutlich die erste die losschreit, oder?

     

    Oder soll er nach Zehlendorf ziehen, nur weil er in seinem Leben(egal wie man zu den Grünen steht) was erreicht hat?

    Das ist ja schon rassistisch, wenn man eine gewisse Gruppe nur auf Grund seines Einkommens irgendwo nicht haben will.

     

    Und sofern Sie den Artikel aufmerksam gelesen haben wissen Sie, dass Herr Ö nicht der Einzige ist, der diese Zustände kritisiert, sondern auch die anderen (teils ausländischen) Bewohner so denken.

     

    Es ist immer das Gleiche; solange man nicht selber betroffen ist, lässt man den Toleranten raushängen und beschimpft alle anderen als Nazis, aber wehe die Moschee soll bei einem selber vor der Haustür gebaut werden, dann sieht die Sache auf einmal wieder ganz anders aus.

  • KE
    Kai Elves

    Wo bleibt nur der Aufstand der Anständigen?? Warum brüllt Frau Roth nicht schon in jedes Micro "Nazis raus"?? Wo bleiben die "antifaschistischen Hausbesuhe", bei SPIEGEL-Aust klappts doch auch?? Wo sind die Lichterketten und ein angeekelter Party-Klaus der von "brauner Soße" schwadroniert?

     

    Tja Herr MdEP, herzlich willkommen in der Realität der scheissdeutschen Kartoffeln! Moscheen in Wohnhäusern sind hier eben Realität. Wenn Ihnen das nicht passt müssen Sie eben wegziehen. Das ist Parteilinie, fragen Sie Fr. Dr. Nargess Eskanderi-Grünberg in FfM.

     

    Keine Angst, es wird sich schon wieder ein lobbyistischer Kreditgeber finden wie damals....

  • S
    silmai

    Vorige Woche haben Schramma & "Anti"Fa KölnerInnen und EuropäerInnen mit dem gleichen anliegen als Nazis diffamiert und an einer angemeldeten Veranstaltung gehindert. Denn wenn in unserem Lande jemand über Probleme mit isslamischen Migranten berichtet, wird man automatisch von den Gutmenschen & Medien mit der Nazi-Keule bearbeitet.

  • MP
    Madeleine Pyka

    Vor lachen kann ich kaum schreiben - der Özdemir gegen eine Moschee!

    Und nur weil er selbst betroffen ist, sieh mal an!

    Fehlt noch die Betroffenheitskreische, oder hat schon jemand was von der Roth gehört?

  • HM
    Heinz Müller

    Juhu da trifft es mal den richtigen

    Aber Spaß beiseite

    Die Frage ist doch ob Herr Ö jetzt ein Rassist ist

    Wenn ja wo sind die Lichterketten Blockaden Einkesselungen Antifa usw.

    Herr Ö sollte doch lieber wie seine Vorsitzende Frau Roth in die nobleren Viertel Berlins ziehen

    Von dort aus kann mann sich doch viel besser hinstellen und dem Volk die Moscheen verordnen

    und sie bei Bedarf als Rasssisten bezeichen.

    PS Würde er sich genauso verhalten wenn es eine Türkische Moschee wäre und keine von den Kurden

     

    HM

  • BS
    barbara seid

    klassisch: da kommt Herr Ozdemir mit seinem schwäbischen spießbürgergehabe nach kreuzberg, macht unsere mieten kaputt, nimmt uns unseren wohnraum weg. Herr Özdemir, ziehen sie nach zehlendorf! lassen sie uns in ruhe und kümmern sie sich von dort aus um die grünen.

  • B
    Bernd

    Wieso darf eine Moschee nicht in einem Wohnhaus sein? Macht Cem Özdemir neuerdings bei "Pro Köln" (pardon: "Pro Berlin") mit?

  • N
    Noris

    Ich finde Herr Özdemir sollte sich nicht, wie ein Nazi aufspielen. Gleiches Recht für alle. Außerdem fehlen in Kreuzberg kulturelle Bereicherungen, es sollten noch mehr Kurden-Moscheen gebaut werden.

     

    Nur ein Nazi regt sich darüber auf! Pfui!

  • L
    Leidkultur

    Pro Köln sollte Cem einen Mitgliedsantrag schicken.

  • R
    Rosi

    Der Oezdemir - waer haette gedacht, dass auch er ein NAZI ist, so wie alle, denen das freiheitszersetzende Muslim-Gewese nicht passt.

  • AP
    Adam Potocki

    Ist Herr Özdemir ein islamophober Rassist? Schramma* übernehmen sie!

     

    *("Braune Soße, die in die Toilette gehört" Fritz Schramma am 20.09.08 über die Teilnehmer des Anti-Islamisierungskongresses.)

  • DW
    Dirk W.

    Hmmm...ich verstehe ja Herrn Ö, aber warum dürfen die Kölner Bürger ihre Ängste bzgl. des Moscheenbaus nicht äussern, während sie doch von Herrn Ö. und auch von seinen (zB kurdischen) Nachbarn bestätigt werden?

     

    Was wäre gewesen, wenn ein Pro Köln-Mitglied von "sexueller Belästigung durch Moscheenbesucher" gesprochen hätten?

    Dann wären sie doch wieder reflexartig als "Nazi" beschimpft worden.

  • SK
    Sonja Klein

    Auch hier gilt:

     

    “Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle!” (Maria Böhmer, CDU-Integrationsbeaufragte)

     

    und auf keinen Fall vergessen:

     

    “Das müssen wir aushalten” (Marieluise Beck, Grüne)

     

    Sollte Herr Ö. weiter seine islamophobe Hetze betreiben sollte er sich auf einen "antifaschistischen Besuch" durch seine eigene Parteijugend gefasst machen. Streng progressiv-demokratisch natürlich.

  • R
    regulus

    Also, ich finde, das muss Cem jetzt aber aushalten... oder muss Schramma erst ein Trüppchen schicken, um Cem zur Räson zu bringen?

  • L
    Lachender

    Gelesen und für gut befunden:

     

    Das ist doch mal ein interessanter Konflikt:

     

    Ein grüner Polit-Yuppie mit türkischem Migrationshintergrund liegt im Clinch mit einer Kreuzberger Moscheegemeinde, weil die eine im selben Haus gelegene ETW als Moschee nutzt. Und nun hat der grün-alternative Karrierist Angst um die Sichherheit seiner Familie und bestimmt auch um den Marktwert seiner Immobilie.

     

    Das ist der Stoff, aus dem echte und herzhafte Schadenfreude gemacht ist.

     

    Der Mann sollte sich mal dringend von seiner zukünftigen Co-Vorsitzenden Claudia Roth über Toleranz belehren lassen. Die hat nämlich bestimmt kein Verständnis für sein typisch deutsches, kleinbürgerliches und ausländerfeindliches Geheule über eine benachbarte Moschee.

  • CP
    Chris Polanski

    Herr Özdemir,

    das müssen Sie jetzt aber aushalten. Das sagte doch Frau Beck, oder? Übrigens: Für ein ähnliches Anliegen wurden am letzten Wochenende Menschen in Köln fast gesteinigt.

  • U
    Uto

    Die Nazis sind eben überall,

    auch bei den Grünen..

  • C
    Chris

    Gegen eine Moschee?

    Ganz klar ein Rechtsextremist! Ein islamophobes Nazischwein!

     

    Faschisten raus!

    Kein Kölsch für Nazis!

    usw.

  • G
    Geiner

    Herr Özdemir, da fällt mir spontan Goethe ein:

     

    "Und sie laufen! Nass und nässer

    wirds im Saal und auf den Stufen:

    welch entsetzliches Gewässer!

    Herr und Meister, hör mich rufen! -

    Ach, da kommt der Meister!

    Herr, die Not ist groß!

    Die ich rief, die Geister,

    werd ich nun nicht los. "

  • W
    Wehner

    ICH LACH MICH KRANK!!!

    Hallo, Özdemir: Die Geister, die ich rief...

  • U
    Undertaker

    In Köln wird die Moschee gebaut;ist ja nicht vor der eigenen Tür.Ist Herr Cem Özdemir jetzt auch ein Nazi,weil er gegen die Moschee ist

  • O
    Onkel

    Özdemir gegen eine Moschee?

    Nur weil er gegenüber wohnt?

    Nur weil ---

    Leute, ich kann nicht weiterschreiben, mir laufen Tränen übers Gesicht:

     

    muhahahahahahahahah -----

     

    (Soeben vor lauter Lachen gestorben.)

  • H
    Horst

    Sexuelle Belästigung durch Moschee-Besucher? Scheint ja üblich zu sein, in der Mittenwalder Straße in Berlin- Kreuzberg ist es das selbe: Jungmuslime in Gruppen, die Frauen auf der Straße an die Wäsche gehen um sich dann in die Moschee abzusetzen. Taz-Zensor: bitte übernehmen Sie, da nicht gedruckt werden darf, was nicht sein darf!

  • G
    Gutmensch

    Ich finde, dass Herr Özdemir das aushalten muss! Falls er wirklich gegen den Moscheebau sein sollte, dann ist er zweifellos ein Rassist. Die Grünen sollten sofort eine Lichterkette um ihren zukünftigen VorsitzendenInnen bilden und ein Zeichen gegen Rechts sezten. Vielleicht könnten ein paar gutmenschliche Systembands aus Köln das Ganze musikalisch untermalen.

  • VV
    Volker Vonssen

    Da hat der Grüne Herr Özdemir aber Glück, das er solche Verlautbarungen nicht am vergangenen Wochenende in Köln von sich gegeben hat; er wäre dort mächtig als "Nazi" unter die Räder gekommen! Schönen Gruß aus Berlin-Kreuzberg von v.v.

  • A
    Abendländer

    Die Toleranz wächst mit dem Abstand zum Problem, Herr Özdemir. Ziehen Sie doch wie ihre linksgrünen Moscheebefürworter auch in den Rotweingürtel.

  • M
    M.S.

    Herr Özdemir ist total intolerant. Was können denn die armen Kurden dafür? Das klingt sehr ausländerfeindlich. Keine Toleranz für Nazis!!!

     

    Außerdem bin ich dafür ruhig noch 3 oder4 oder auch gerne 5 und mehr kurdische Pkk-Moscheen hinzubauen. Es sollte in Deutschland jedem gestattet sein, seine Moscheen wegen freier Glaubensausrichtung (nach GG)bauen zu dürfen und nicht nur Türken vorenthalten sein!