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■ Am RandeTürkei will kein Folterstaat-Image

Bonn (AP) – Der türkische Staatspräsident Süleyman Demirel hat sich dagegen gewandt, Berichte über Menschenrechtsverletzungen zur Grundlage für das generelle Bild von seinem Land zu machen. Zum Abschluß seiner Gespräche in Bonn räumte er gestern vor der Presse ein, daß es in der Türkei Folterungen und andere Menschenrechtsverletzungen gibt, betonte aber zugleich, daß dies nicht die Regierungspolitik sei. Wenn so etwas vorkomme, dann seien das Straftaten, die entsprechend verfolgt würden. In seinen Gesprächen mit Bundeskanzler Helmut Kohl und Außenminister Kinkel bekräftigte Demirel den Wunsch seines Landes nach Vollmitgliedschaft in der EU.

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