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Archiv-Artikel

Tschad und Sudan schließen Frieden

DAKAR rtr/taz ■ Zum sechsten Mal haben Tschad und Sudan, deren Regierungen jeweils Rebellen im anderen Land unterstützen, miteinander ein Friedensabkommen. Das Abkommen wurde am Donnerstag im Beisein von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon beim Staatengipfel der Islamischen Konferenzorganisation in Senegals Hauptstadt Dakar unterzeichnet. Anders als bei bisherigen Abkommen, die alle gescheitert sind, wird eine Kontaktgruppe der Außenminister von Eritrea, Gabun, Kongo-Brazzaville, Libyen und Senegal gebildet, die sich jeden Monat zur Überprüfung der Lage treffen soll. Vor der Unterzeichnung hatte Tschads Regierung dem Sudan vorgeworfen, erneut tschadische Rebellen aus Darfur in den Tschad geschickt zu haben.