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Trotz RückläufIGer AsylbewerberzahlenMehr Geld für Flüchtlinge

Trotz rückläufiger Asylbewerberzahlen sind im Norden die Ausgaben für Flüchtlinge 2016 deutlich gestiegen. Hamburg gab nach Angaben des Statistikamts mit 148,3 Millionen Euro im vergangenen Jahr 37 Prozent mehr aus als im Jahr davor.

In Schleswig-Holstein haben sich im gleichen Zeitraum die Ausgaben sogar mehr als verdoppelt: Die Kommunen zahlten rund 390 Millionen Euro und damit 112 Prozent mehr aus.

Die Gründe sind jedoch unterschiedlich. Demnach sind 58 Prozent der Ausgaben in Hamburg für Ernährung, Unterkunft, Heizung, Körperpflege etc. vorgesehen, der relativ große Rest vor allem für Krankenbehandlungen.

Im nördlichsten Bundesland entfielen demnach fast vier Fünftel für Dinge des täglichen Bedarfs, nur gut ein Fünftel wurden ebenfalls mehrheitlich für die Krankenbehandlung benötigt. (dpa)

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