Trockenheit: Wasserwerfer zu Gießkannen
So wie sich das Militär neben seinem Hauptberuf angelegentlich im Hochwasserschutz nützlich macht, kann auch ein Wasserwerfer bisweilen ein freudiger Anblick sein. Nachdem bereits die Hamburger Polizei in den vergangenen Tagen die Großfahrzeuge zur zivilen Beregnung vertrockneter Grünflächen einsetzte, zieht Berlin nun nach. Statt Straßen für Naziaufmärsche freizuspülen, durfte die 1. Technische Einsatzeinheit am Donnerstag einen Wasserwerfer aus der Garage holen und den Park im Spreebogen mit dringend benötigtem Wasser versorgen. Auf ihrem Twitter-Account veröffentlichte die Berliner Polizei Beweisfotos und forderte KollegInnen in anderen Städten auf, es ihnen in einer „WaWe-Challenge“ gleichzutun – darunter auch die in München. Dass es dort am vergangenen Wochenende kräftig geregnet hat, scheint für die Berliner nicht zu ermitteln gewesen zu sein. (taz)
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