Ernährung, Stress, soziales Engagement: All das beeinflusst nicht nur uns, sondern im Zweifel auch unsere Kinder und Enkel, sagt Isabelle Mansuy.
Tobias Schlegl war Moderator bei Viva und im ZDF, dann ließ er sich zum Notfallsanitäter ausbilden und schrieb einen Roman darüber.
Olga Grjasnowa erweist sich als furchtlose Erzählerin. In „Der verlorene Sohn“ malt sie eine historische Geschichte aus Russland in frischen Farben.
Sexualisierte Gewalt soll härter bestraft werden. Karima Stadlinger von der Bremer Beratungsstelle Schattenriss kritisiert den Gesetzentwurf.
Einen anderen Blick auf den Zweiten Weltkrieg suchen: „Bohnenstange“ von Kantemir Balagow spielt in einer traumatisierten Stadt. Leningrad 1945.
Die neue Serie von Michaela Coel verarbeitet sexualisierte Gewalt, die Coel selbst erfuhr. Und zeigt Schwarze Frauen jenseits von Klischees.
Der Spielfilm „Von Liebe und Krieg“ erzählt über eine berührende Romanze vom Verhältnis von Dänen und Deutschen während des Ersten Weltkriegs.
Nina Hoss spielt in Katrin Gebbes Film „Pelikanblut“ eine unheimliche Pferdetrainerin. Das namensgebende Tier gilt als Symbol der Aufopferung.
Wenn Menschen Suizid begehen, bleiben Familie und Freund*innen zurück. Unsere Autorin verlor ihre Mutter und war jahrelang allein damit.
Von Hamburg in den syrischen Bürgerkrieg: In ihrem Kinodebüt erzählt Randa Chahoud detailreich von einer Entscheidung des Studenten Karim.
Barbara Katz-Zargarizadeh übersetzt in der Trauma-Therapie afghanischer und iranischer Flüchtlinge. Da muss sie viele Gewalt-Erfahrungen teilen.
Günter Wulf kam 1968 als Neunjähriger auf den Hesterberg in Schleswig. Über die Gewalt, die er dort erlebte, hat er ein Buch geschrieben.
Tapfer sein, so rede ich mir oft ein, ist gut für mich. Gut für uns. Wer soll denn auch so viel empfinden können, bei so viel Leid in der Welt?
Der Hanauer Traumapädagoge Thomas Lutz betreut Betroffene der rassistischen Terrorattacke. Er beobachtet eine tiefsitzende Angst.
Unser Autor wuchs ohne Vater auf, bis ihn ein Zufall zu seinem Opa führt, der das KZ Sobibor überlebte. Über Traumata und Familienbande.
Maryam Zarees Regiedebüt „Born in Evin“ handelt vom bekanntesten Foltergefängnis im Iran. Und von Menschen, die es überlebt haben.
Die Bundesregierung hat begonnen, die Kinder deutscher IS-Anhänger_innen zurückzuholen. Wie können sie wieder in den Alltag integriert werden?
In Hamburg finden Geflüchtete psychologische Unterstützung in der Flüchtlingsambulanz. In Norddeutschland gibt es zu wenige Therapieplätze.
Psychotherapeuten beklagen, dass ihre Gutachten über traumatisierte Geflüchtete vom Bamf zurückgewiesen werden – mit fertigen Textbausteinen.
Vor Nordafrika retten Freiwillige Geflüchtete vor dem Ertrinken. Auch mit Traumatisierungen müssen die HelferInnen einen Umgang finden.
Der Psychotherapeut Michael Brune arbeitet mit Menschen, die Folter erlitten haben. Ein Gespräch über dunkle Schrecken und leuchtende Kraft.
Es ist oftmals harte Arbeit trotz Verletzungen und Verwundungen den Alltag zu bewältigen, schreibt die Psychoanalytikerin und Autorin Jay Meg .
Früher galten Kriegstraumata als Entschuldigung für sonderbare Männer. Bei Merz und Trump scheint jedoch einfach die Zeit stehengeblieben zu sein.
Kunstblut im Gesicht, aufgemalte Brandnarben am ganzen Körper. Traumaforscher Wilfried Echterhoff erklärt, was ein Kostüm bei Betroffenen auslösen kann.
Schockbilder treffen die Psyche – auch auf die derjenigen, die sie löschen sollen. In den USA geht jetzt eine Frau juristisch gegen das Unternehmen vor.
Therapeutin Ingeborg Kraus sagt, Sexarbeit sei genauso traumatisch wie in den Krieg zu ziehen. Das ist doch Quatsch!
Der radikale Privatisierungskurs kurz nach der Wende hat ein Trauma im Osten hinterlassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie.
Marco Bellocchios „Träum was Schönes“ hat einen allzu romanhaften Hang zur Vollständigkeit und zum lückenlosen Bild.
Der Begriff stellt Menschen als wehrlos dar, gilt sogar als Beleidigung. „Erlebende“ dagegen ist aktiv und ändert die Perspektive.
Die Verwendung des „N-Wortes“ durch ein antirassistisches Künstlerkollektiv führte zur Absetzung eines Stücks. Ein legitimer Platzverweis?
In dem zum Teil in Bremen gedrehten Familiendrama „Die Hände meiner Mutter“ erzählt Florian Eichinger vom Missbrauch, an den sich das Opfer spät erinnert
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über Unangenehmes in der Vorweihnachtszeit erfreuen.
Der Krieg der Islamisten hat tausenden Schulkindern im Grenzgebiet zwischen Nigeria und Kamerun ihre Heimat und ihre Familien geraubt. Ein Besuch.
Bescheinigungen von Psychotherapeuten schützen Flüchtlinge nicht mehr vor Abschiebung. Damit wird ein Berufsstand degradiert.
Flüchtlinge sollen psychologisch besser betreut werden. Doch Bremen fehlt es weiterhin an Geld, TherapeutInnen und DolmetscherInnen.
Psychiater Basel Allozy erklärt, weshalb Feuerwerkskörper für viele Kriegsflüchtlinge eine Belastung darstellen können.
50 Prozent der Flüchtlinge sind traumatisiert. Was bedeutet das für sie – und was für die Gesellschaft, in die sie kommen?
Warum tun sich viele Deutsche so schwer damit, Flüchtlinge freundlich zu empfangen? Das liegt auch an unserer eigenen Geschichte, sagt Sabine Bode.
Nesrin A. sucht Schutz vor ihrem gewalttätigen traumatisierten Mann. Doch Geflüchtete bekommen schwer Platz im Frauenhaus.
Die Gesellschaft möchte die Ereignisse gern vergessen. Die Überlebenden des Giftgasanschlags auf Tokios U-Bahn vor 20 Jahren blicken mit Grauen zurück.
Der Bremer Solidaritätspreis 2015 ehrt Esther Mujawayo-Keiner: Sie hilft Opfern des Völkermords von Ruanda.
Eine junge Frau wird in ihrem Wohnhaus vergewaltigt. Ihre Vermieterin lässt sie nicht weiter in der Wohnung leben – weil sie „Ärger“ verursacht habe.
Die Berichterstattung von Amokläufen ist davon getrieben, Lösungen zu präsentieren. Den Druck geben die Medien an die Betroffenen weiter.
Kinder in Not reagieren mit archaischen Schutztechniken, sagt die Therapeutin Michaela Huber. Maßnahmen wie in Haasenburg-Heimen machen alles nur schlimmer.