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Archiv-Artikel

Tränen bei den Volleyballerinnen

Nach dem vorzeitigen Aus bei der EM in Kroatien flossen bei den deutschen Volleyballerinnen Tränen der Enttäuschung. „Für uns ist das ein trauriger und bitterer Moment. Aber alle Spiele haben gezeigt, dass wir es zurzeit nicht schaffen, mit den besten Mannschaften Europas mitzuhalten“, gestand Spielführerin Angelina Grün nach der 0:3-Pleite gegen die Gastgeberinnen. Die 25-Jährige sah „immer wieder gute Ansätze“, kritisierte aber die „fehlende Stabilität“. Dafür droht den DVV-Frauen nach ihrem dritten Platz von 2003 nun mit Rang elf die schlechteste Platzierung, die es für das bundesdeutsche Team 1963 auch schon einmal gab. „Die Enttäuschung steckt schon sehr tief. Ich bin sprachlos, dieses Desaster entspricht nicht unseren Möglichkeiten“, sagte der Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV), Werner von Moltke. Kritik am koreanischen Coach Hee Wan Lee übte er vorerst nicht: „Es gibt keinen Hinweis, dass der Trainer weg muss. Er hat nichts falsch gemacht.“ (dpa)