Tod von Rockikone Johnny Hallyday: Hunderttausende bei Trauerzug

In Paris gibt eine riesige Menschenmenge Johnny Hallyday das letzte Geleit, Bei der Gedenkmesse in der Kirche La Madeleine wird Präsident Macron sprechen.

Mehrere Menschen an einem Sperrgitter, darüber hängt ein Transparent mit Johnny Hallyday

Viele Französ*innen sind mit Hallyday-Songs aufgewachsen – und stehen nun am Rande des Trauerzugs Foto: reuters

PARIS afp | In Paris haben sich hunderttausende Menschen versammelt, um der verstorbenen Rockikone Johnny Hallyday die letzte Ehre zu erweisen. Die Fans strömten am Samstag am Boulevard Champs-Élysées zusammen. Der Leichenwagen mit den sterblichen Überresten Hallydays traf begleitet von einer Motorrad-Eskorte am Triumphbogen ein.

Von dort wird er mit einem feierlichen Trauerzug bis zum Concorde-Platz geleitet. Im Anschluss ist eine Gedenkmesse in der Kirche La Madeleine geplant, bei der Präsident Emmanuel Macron das Wort ergreifen will. Die Zeremonie findet unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt.

Zu der Gedenkfeier versammelten sich neben Angehörigen des Sängers und Schauspielers auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Showbusiness. Premierminister Edouard Philippe nannte Hallyday einen Vertreter der französischen „Volkskultur“, der „sinnbildend für unsere Identität“ ist.

Der beliebte Sänger war in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 74 Jahren an Lungenkrebs gestorben. In seiner mehr als 50-jährigen Karriere verkaufte er über hundert Millionen Platten und gilt damit als einer der erfolgreichsten Künstler Frankreichs.

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