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Tierschützer beginnen HIV-Terror gegen Wissenschaftler

Militante britische Tierschützer haben angeblich Aids-verseuchte Päckchen an Wissenschaftler geschickt, um sie von Tierversuchen abzuschrecken. Die „Animal Liberation Front“ teilte mit, eine Gruppierung mit dem Namen „Justice Department“ (Ministerium für Gerechtigkeit) habe Mausefallen mit Rasierklingen versehen, an denen HIV-verseuchtes Blut klebe. Die zu kleinen Guillotinen umgebauten Mausefallen seien in gepolsterten Umschlägen an Forscher verschickt worden. Die Polizei hat sieben der mindestens zehn Briefe sichergestellt. Wissenschaftler prüfen nun, ob an den Rasierklingen tatsächlich mit dem Aids-Virus verseuchtes Blut klebt. Die Tierschützer gaben an, das Blut sei 1993 aus einem Forschungslabor gestohlen worden. Sie seien davon überzeugt, daß das Aids-Virus mit Versuchstieren in einem Labor erzeugt worden sei. Die Gruppe wolle es nun den Verantwortlichen zurückgeben.Foto: Rolf Zöllner

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