Theoretisch : Rosa Luxemburg
Sie sah „Globalisierung“ zwangsläufig kommen, da Konkurrenzkampf um die Akkumulationsbedingungen des Kapitals unausweichlich sei. Mit Zeitangaben für diesen Prozess hielt sie sich wohlweislich zurück. Einen Hauptgrund für das Scheitern der deutschen Sozialdemokratie sah sie darin, dass „in ihr der internationale Geist nicht entwickelt war“. Sie lehnte ein Denken ab, das gesellschaftliche Prozesse als zu „automatisch“ ansah. Die Politologin Trautlind Klara Schärr spricht über die Bedeutung von Rosa Luxemburg im Zeitalter der Globalisierung.
Montag, 20 Uhr; Zentralbibliothek