Theater: Mutter Jesu im Hier und Jetzt
Das Gorki Theater sei das „vitalste, anarchischste, spielfreudigste Theater Berlins, mindestens“, schrieb die Süddeutsche Zeitung anlässlich der „Hamlet“-Premiere Anfang Februar, welches das Shakespeare-Drama ins vereinte Deutschland verlegt hatte. Nun bringt das Gorki ein „Maria“-Stück des britischen Dramatikers Simon Stephens auf die Bühne, bei dem die Geschichte der Mutter Jesu ins hier und jetzt verlegt wird: Die 18-jährige Maria sucht Nähe und Wärme in der Kälte und Unbehaustheit des 21. Jahrhunderts – ein Stück, das die brutale Gegenwart erkundet, „ohne dabei die Empathie für die Menschen zu verlieren“.
Maria: Gorki Theater, Am Festungsgraben 2, Premiere 15. 2., anschließend Premierenparty, 19.30 Uhr, 10–38 €
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