piwik no script img

TheaterWenn dem Stück die Tänzer fehlen

Berlin-Falkenhagener Feld und Abidjan-Bracody gelten als Sammel­becken sozialen Versagens und des Neuanfangs. In beiden Vorstädten wird Kriminalität als Privatisierung sozialer Konflikte verstanden: Hier spielt „Metamorphosen“ Foto: Foto:Patryk Witt

Politische Brüche sind biografische Brüche. Das Motto des Stücks sind die „Metamorphosen“, eine Theaterproduktion der jtw-Bürgerbühne Spandau in Kooperation mit dem Ensemble „les pieds dans la mare“ von der Elfenbeinküste. Dass es noch vor der Aufführung realpolitisch bestätigt wird, hätte niemand geahnt. So durften die sieben ivorischen TänzerInnen nicht einreisen, wegen „Zweifel an der Rückkehrbereitschaft“ bekamen sie kein Visum. In ihrem Stück fragen sie: Wie greifen Privates und Öffentliches ineinander? In der Regie von Carlos Manuel und Jenny Mezile inszenieren 28 DarstellerInnen ausgewählte Geschichten aus Ovids Buchzyklus.

Metamophosen: jtw Spandau, Gelsenkircher Str. 20, 22. 6., 19 Uhr, Eintritt frei

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen