Tesla: Den Wasserhahn zugedreht
US-Elektroautobauer Tesla kann seine Fabrik in Grünheide bei Berlin vorübergehend nicht weiterbauen. Der Wasserverband Strausberg-Erkner habe das Wasser abgestellt, weil Tesla das Geld nicht gezahlt habe, sagte Verbandssprecherin Sandra Ponesky am Donnerstag in Strausberg. Das Unternehmen sei mehrfach gemahnt worden mit Androhung einer Sperrung. Die Frist von 14 Tagen sei abgelaufen. „Da wird Tesla nicht anders behandelt als andere“, sagte die Sprecherin. Wenn das Geld eintreffe, werde das Wasser wieder angestellt. Zuvor hatte die Märkische Oderzeitung darüber berichtet. Das vorläufige Abschneiden von Wasser kommt für den US-Autobauer zur Unzeit: Die Bauarbeiten sind in vollem Gang. Vom kommenden Sommer an will Tesla im Landkreis Oder-Spree Elektroautos herstellen. Die umweltrechtliche Genehmigung für das Projekt steht noch aus. (dpa)
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