: Terrorprozess: Zeuge gesperrt
HAMBURG dpa/taz ■ In der Neuauflage des weltweit ersten Prozesses um die Anschläge vom 11. September 2001 gegen den Marokkaner Mounir al-Motassadeq haben die USA grundsätzliche Unterstützung zugesagt. In einem gestern zu Prozessbeginn beim Hanseatischen Oberlandesgericht eingegangenen Schreiben machte das US-Justizministerium aber deutlich, dass eine Vernehmung des mutmaßlichen Drahtziehers Ramsi Binalshibh unmöglich ist. Dieser befindet sich in US-Gewahrsam. Generalbundesanwalt Kay Nehm hatte die USA aufgefordert, eine Befragung zu ermöglichen. Zum Auftakt des Prozesses knapp drei Jahre nach den Anschlägen in New York und Washington beantragte die Verteidigung die Einstellung des Verfahrens.
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