Termine für Berlin 4.-8.12.: Alerta, alerta

Antifaschismus und Antirassismus sind Tätigkeitswörter. Hier findet ihr unsere Termine der Woche.

Eines der ersten Opfer rassistischer Gewalt nach der Vereinigung: Amadeu Antonio Bild: Wikipedia

➡︎ Freitag, 4. Dezember, 19 Uhr, online.

Bei einer Onlineveranstaltung des UJZ Karlshorst wird die Thüringer Antifaschistin Katharina König-Preuss über ihre Erfahrungen aus dem NSU-Untersuchungsausschuss, über militante Nazistrukturen und über Versäumnisse in der Aufklärung sprechen. Sie ist Mitglied des Thüringer Landtags und bietet mit ihrem Wahlkreisbüro Haskala in Saalfeld unter anderem jungen Menschen Raum für Bildung und Organisierung. Vortrag und Gespräch finden über BigBlueButton statt.

➡︎ Samstag, 5. Dezember, 14 Uhr.

Der „Soned Weltfest“ Workshop-Tag will Handwerkszeug für einen sozialökologischen Wandel in einer globalisierten Welt vermitteln. Die Onlinesessions drehen sich um Themen wie Upcycling, Community Building und selbst gemachte Naturkosmetik. Ein zweiter Workshopraum beschäftigt sich mit postkolonialen Strukturen und Fluchtursachen. Anmeldung über info@soned.de.

➡︎  Sonntag, 6. Dezember, 12 Uhr.

Das Coronavirus hat auch im Wedding einiges durcheinandergebracht. Viele soziale Fragen und Missstände liegen offener da denn je: ein kaputtgespartes Gesundheitssystem und prekäre Arbeitsbedingungen, Obdachlosigkeit und häusliche Gewalt, Arbeitslosigkeit und das Aussterben von sozialen Anlaufstellen im Kiez. Ein kritischer Stadtspaziergang handelt von den gesellschaftlichen Problemen im Wedding und den Menschen, die sich dagegen organisieren. Maske und Abstand sind Pflicht. Anmeldung über stadtspaziergang_wedding@riseup.net.

➡︎ Sonntag, 6. Dezember, 14 Uhr, Lichterfelder Ecke Eberswalder Straße, Eberswalde.

Anlässlich des 30. Todestages von Amadeu Antonio möchte die Barnimer Kampagne „Light Me Amadeu“ in Eberswalde ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Hass und Hetze, für Solidarität, Demokratie und Menschenrechte setzen. Geplant ist eine Auftaktkundgebung am ehemaligen „Hüttengasthof“ mit anschließendem Demonstrationszug zur Mahn- und Gedenktafel.

➡︎ Dienstag, 8. Dezember, Schererstraße 8.

Bei der Sprechstunde der „Roten Hilfe“ kann mensch Unterstützungsanträge stellen, sich über Strafbefehle, Anklageschriften, Polizeibriefe, das Organisieren von Solikreisen oder über andere Repressionsthemen informieren. „Gerne vermitteln wir auch solidarische Anwält*innen in eurer Nähe“, schreibt die Rote Hilfe.

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