piwik no script img

Tarifstreit im FlugverkehrMehr Geld am Boden

Die Gewerkschaft der Flugsicherung teilt mit, dass im Tarifkonflikt am Frankfurter Flughafen eine Einigung erzielt wurde. Zuvor war der Streik gerichtlich verboten worden.

Arbeiten bald mit neuem Tarifvertrag: Vorfeldmitarbeiter während des Streiks am Frankfurter Flughafen. Bild: dapd

FRANKFURT/MAIN afp |Der Tarifstreit am Frankfurter Flughafen ist beigelegt. Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) und der Flughafen-Betreiber Fraport einigten sich auf einen neuen Tarifvertrag für das Vorfeldpersonal, wie GdF-Chef Michael Schäfer am Mittwoch sagte. Die Gewerkschaft habe einem entsprechenden Angebot vom Flughafenbetreiber Fraport für einen Tarifvertrag zugestimmt.

Der Tarifvertrag umfasse allen Beschäftigten-Gruppen, für die in den vergangenen Wochen verhandelt worden sei, sagte Schäfer. Dabei handelt es sich um die Mitarbeiter in Vorfeld-Kontrolle, Vorfeld-Aufsicht und Verkehrszentrale.

Zu den genauen Inhalten des Tarifvertrages wollte Schäfer zunächst keine Angaben machen. Dieser werde noch redaktionell bearbeitet, nachdem von der GdF noch Änderungen im Detail eingebracht worden seien. Die GdF hatte demnach bis heute Zeit, das Angebot der Fraport vom 14. März zu akzeptieren.

Nach festgefahrenen Verhandlungen hatten GdF und Fraport in den vergangenen Tagen wieder Gespräche aufgenommen. Zuvor hatte die Gewerkschaft den Frankfurter Flughafen im Februar bestreikt. Es kam zu zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen.

Am 29. Februar schließlich untersagte das Arbeitsgericht Frankfurt die Streiks auf Antrag von Fraport und der Lufthansa. Bei dem Tarifkonflikt geht es um Bezahlung und Arbeitszeiten der Vorfeldarbeiter. Fraport hatte kritisiert, die Gewerkschaft fordere teils über 70 Prozent mehr Geld für Teile des Vorfeld-Personals

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!