■ TSCHAD: Vierzig Tote bei Putschversuch
N‘Djamena (afp) — Bei dem Putschversuch rebellierender Soldaten sind in der tschadischen Hauptstadt N‘Djamena am Sonntag nach amtlichen Angaben 40 Menschen getötet worden. Wie der Sprecher des Präsidialamtes mitteilte, wurden drei Angreifer und ein Regierungssoldat getötet, als die Rebellen einen Armeeposten am Flughafen der Hauptstadt am frühen Sonntag morgen überfielen. 36 weitere Personen seien bei den dann folgenden Zusammenstößen in der Stadt getötet worden. In einer Regierungserklärung hieß es, der verhaftete Innenminister Maldom Bada Abbas sei der Drahtzieher des Putschversuchs, der von rund zehn Mitgliedern der politischen Führung und des Militärs ausgehe. In westlichen Diplomatenkreisen hieß es jedoch, für die Unruhen sei die Unzufriedenheit der Mitglieder des Stammes Adjerai verantwortlich. Sie werden ihrer Ansicht nach in Armee und Politik diskriminiert, obwohl sie Präsident Idris Deby und der regierenden „Patriotischen Heilsbewegung“ (MPS) zur Macht verholfen hatten.
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