THEATER: Schlucken und Buckeln
Als „Kleiner Mann – was nun?“ 1932 veröffentlicht wird, bedeutet das den Durchbruch für Hans Fallada: In dem Buch werden die Folgen der Weltwirtschaftskrise am Beispiel des Angestellten Johannes Pinneberg und seiner Frau Emma geschildert. Aus einer kleinen Stadt ziehen sie nach Berlin. Doch das Glücksversprechen, dass hier jeder durchkommen könne, wenn er nur fleißig und arbeitsam sei, erfüllt sich für die beiden nicht. Pinneberg versucht es, schluckt und buckelt. Das Einzige, was ihm Halt bietet, ist die Liebe zu seiner Frau. Das Gorki-Thater führt den Klassiker nun in einer Bühnenfassung von Hakan Savaş Mican auf.
Kleiner Mann – was nun?: Gorki-Theater, Am Festungsgraben 2, Premiere 15. 1., 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen: 17./27. 1. & 6./25. 2., 10–34 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen