TERRORISMUS-PROZESS : „Orientierungslose“ Sauerland-Gruppe
DÜSSELDORF | Vergeblich haben die mutmaßlichen Terroristen der „Sauerland- Gruppe“ monatelang einen Weg in den bewaffneten „Heiligen Krieg“ (Dschihad) gesucht. An den zunächst geplanten Zielen Tschetschenien und Irak seien sie gescheitert, so der Angeklagte Atilla Selek vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht. „Wir waren etwas orientierungslos.“ 2005 hätten sie sich zunächst für einen Arabisch-Kurs in Syrien entschieden. Die vier Angeklagten waren 2007 bei Vorbereitungen schwerer Bombenanschläge aufgeflogen. (dpa)