TEMPELHOFER FELD : Gedenkort gefordert
Der Förderverein zum Gedenken an Naziverbrechen um und auf dem Tempelhofer Flugfeld fordert Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) auf, mit einem Gedenkort an das Konzentrationslager Columbiahaus und die Zwangsarbeiterlager am Tempelhofer Feld zu erinnern. Die NS-Geschichte des Ortes müsse angemessen berücksichtigt werden, heißt es in einem offenen Brief an Müller: „Wir fordern einen sensiblen Umgang damit.“ Da sich im Boden noch Fundamente der Lager vermuten ließen, fordert der Verein außerdem archäologische Grabungen am Columbiadamm. (pat)