TAZ-INTERN: Chefsache
■ Das neue Jahr beginnt für die taz mit neuem Chefredakteur
Michael Sontheimer, Gründungsmitglied der taz, kehrt nach biblischen sieben Jahren in die tageszeitung zurück.
Sontheimer, geboren 1955, hat Politologie und Publizistik studiert und an der Berliner Universität mit einem Magister für Neuere Geschichte abgeschlossen. Von 1979 bis 1983 war er Redakteur der tageszeitung für Ökologie, Aktuelles und den Berliner Teil.
Nach einem Jahr als Stipendiat des American Council on Germany begann er als Redakteur im „Dossier“ der 'Zeit‘; seit 1988 war er bei der bekannten und beliebten Wochenzeitung beschäftigt und hat vor allem größere Auslandsreportagen verfaßt. Sontheimer schrieb für Geo, das Kursbuch, die 'Frankfurter Rundschau‘, Merian, 'El Pais‘ (Madrid), 'Overthrow‘ (USA), Transatlantik (leider Versenkung), den 'Standard‘ (Wien) die 'Weltwoche‘ (Zürich), aber auch für das Lanana-Magazin in Thailand.
Er veröffentlichte Bücher unter anderem über Vietnam und Kambodscha (Im Schatten des Friedens, 1988, Land der sanften Mörder, 1990), Berlin (Antes & Co. — Geschichten aus dem Berliner Sumpf, zusammen mit Jochen Vorfelder, 1986) und den Deutschen Herbst (Einschüsse — Besichtigung eines Frontverlaufs, mit Otto Kallscheuer.)
Wir danken dem bisherigen Chefredakteur Andreas Rostek, den wir sehr vermissen werden. Michael Sontheimer wünschen wir Hals- und Umbruch.
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