Syrien/Idlib: Rebellen ziehen schwere Waffen ab
Kurz vor Ablauf einer Frist haben Milizen in der syrischen Rebellenprovinz Idlib laut türkischen Angaben ihre schweren Waffen aus einer vereinbarten Pufferzone abgezogen. Damit hätten sie ein Abkommen erfüllt, das der russische Präsident Wladimir Putin und sein türkischer Kollege Recep Tayyip Erdoğan im September in Sotschi geschlossen hatten, berichtete die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Montag. Putin und Erdoğan hatten sich darauf geeinigt, in Idlib bis zum 15. Oktober eine 15 bis 20 Kilometer breite entmilitarisierte Zone einzurichten, die Regierungs- und Rebellengebiet trennt. Schwere Waffen müssen von dort bis 10. Oktober abgezogen werden. Mit der Vereinbarung soll eine Großoffensive der Regierungstruppen von Syriens Präsident Assad auf Idlib verhindert werden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen