: Surreale Welten im Museum
Der Umbau des früheren ägytischen Museums in Charlottenburg ist fast vollendet. Am 10. Juli werde dort die Ausstellung mit Werken der Sammlung Scharf-Gerstenberg eröffnet, sagte der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, gestern bei einem Besuch der Baustelle an der Schlossstraße. Unter dem Titel „Surreale Welten“ sollen dann mehr als 250 Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier gezeigt werden. Das Spektrum der Künstler reicht von Francisco de Goya und André Masson bis zu Salvador Dalí, René Magritte und Max Ernst. Parzinger sagte, mit dem Umbau des östlichen Stüler-Baus entstehe ein neuer „hochkultureller Ort“, dessen Grundlage diese großartige Sammlung fantastischer und surrealer Kunst sei. Der neue gläserne Anbau, als Foyer mit Café gedacht, erweitere das komplexe architektonische Ensemble und mache es zu einem „angenehmen Ort des Verweilens“. Der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Peter-Klaus Schuster, betonte, Charlottenburg werde damit zu einem Quartier der Privatsammler und der klassischen Moderne. DDP