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SurftipDas Gruselnvor Silvester

Endlich ein Effekt! Nachdem ja alle nur noch abwiegeln, wenn es um den Jahrtausendwechsel und die Computerprobleme geht, hatte die Münchner Stadtkasse ihren Y2K-Bug: 426 Kunden erhielten vor gut einer Woche falsche Mahnungen bis zu 60.000 Mark – der Rechner hatte beim Zahlungstermin 11. 1. 2000 die Fälligkeit intern auf den 11. 1. 1900 datiert und dann satte Säumniszuschläge addiert. Und das, obwohl die Software eigentlich schon komplett Jahr-2000-getestet war. Da empfiehlt es sich doch, wieder einmal die aktuellen Mahnungen unserer werten Regierung unter www.info-jahr-2000.de zu lesen. Die obersten Y2K-Amis (www.y2k.gov) bebetteln schon die Hacker, bitte am New Year’s Day nix anzustellen (www.msnbc.com/news/TECHY2K_Front.asp) und warnen auch vor „hunderten“ von Viren, die angeblich am 1. Januar ihr Unwesen treiben werden.

Eine private deutsche Site mit allerhand Links findet sich unter www.zeitbombe-jahr2000.de. Empfehlenswert für Klinikpersonal und Hypochonder die dortige Rubrik „Medizin und Krankenhäuser“. Da kommt das Gruseln. Der AKW-Bereich ist dort auch abgedeckt, findet sich aber auch auf der guten alten www.oneworldweb.de/castor/diskus/pc2000/pc2000.html.

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