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Sündenhuhn zum Yom Kippur

Die traditionelle Kaparot-Zeremonie zum Yom Kippur: Ein ultraorthodoxer Jude schwingt ein weißes Huhn über die Köpfe zweier Freunde. Dadurch sollen die Sünden der Vergangenheit auf das Tier übertragen werden. Das Huhn wird geschächtet und kurz vor Beginn des Yom Kippur am Freitag abend gegessen. Während des heutigen Yom Kippur selbst fasten religiöse Juden 24 Stunden. Das Ritual geht auf ein biblisches Versöhnungsritual im Tempel von Jerusalem zurück. Danach befahl der Herr dem jüdischen Volk, alles auf einen „Sündenbock“ zu übertragen, „daß also der Bock alle Missetaten auf sich nehme“. Yom Kippur ist der höchste Feiertag des jüdischen Kalenders. Mit ihm als Versöhnungstag enden die zehn Bußetage nach dem Neujahrsfest. Israels Polizei hat aus Furcht vor Anschlägen die Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt. Foto: Reuters

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