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Archiv-Artikel

Strafanträge im Pfahls-Prozess

AUGSBURG dpa ■ Im Augsburger Korruptionsprozess hat die Anklage für Ex-Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls zwei Jahre und drei Monate Haft gefordert. Der Angeklagte habe sich als Regierungsbeamter der Vorteilsannahme schuldig gemacht, gut eine Million Euro Steuern hinterzogen und Deutschland „schweren Schaden“ zugefügt, sagte Oberstaatsanwalt Christoph Wiesner. Verteidiger Volker Hoffmann räumte die Schuld seines Mandanten ein. Er nannte den Strafantrag schuldangemessen, plädierte aber für eine geringfügig mildere Strafe. Auch wies er die Auffassung zurück, es handele sich bei Pfahls’ Vergehen um einen besonders schweren Fall. Das Urteil ergeht am Donnerstag.