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Archiv-Artikel

Stoiber will den Clement machen

MÜNCHEN/BERLIN ap ■ Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber will laut Münchner Merkur der CDU-Chefin Angela Merkel die Kanzlerkandidatur überlassen, bei einem Wahlsieg aber als Superminister für Wirtschaft und Finanzen nach Berlin wechseln. Stoiber ließ seinen Regierungssprecher gestern erklären, jetzt sei nicht die Zeit für Personalspekulationen, Deutschland habe ganz andere Probleme. Nach Informationen aus der Unionsspitze, so der Münchner Merkur, gelte es aber als ausgemacht, dass Stoiber spätestens nach der Bundestagswahl 2006 als Superminister nach Berlin wechsle. Er habe „Blut geleckt“, zitierte der Münchner Merkur einen Stoiber-Vertrauten. „Er kann nicht ertragen, dass er in München sitzt, während die Politik in Berlin gemacht wird.“

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