: Stölzl will keinen Streit mit Luisi
Kultursenator Christoph Stölzl will keinen Rechtsstreit mit dem designierten Generalmusikdirektor der Deutschen Oper, Fabio Luisi. Dessen Anwalt fordert vom Land Schadenersatz in Höhe von 2,25 Millionen Mark, wenn bis zum 1. Dezember kein Vertrag unterschrieben werde. Seit Mai liege sein Vertrag für den Amtsantritt im Sommer 2001 gemeinsam mit dem des neuen Generalintendanten in der Bismarckstraße, Udo Zimmermann, auf Eis, sagte Luisi. Der Vertrag muss auch noch vom Senat bestätigt werden. Das Orchester der Deutschen Oper hat Stölzl gebeten, sich für den jetzigen Generalmusikdirektor Christian Thielemann einzusetzen, der mit dem Ausscheiden von Götz Friedrich im Sommer 2001 ebenfalls die Oper verlassen wollte. Luisi behauptet in dem Zeitungsinterview, Stölzl habe ihn vom geplanten Amtsantritt im Sommer 2001 abbringen wollen. DPA
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