: Stölzl-Kandidatur steht in Frage
CDU-Landeschef Christoph Stölzl erwägt nach Informationen des Tagesspiegels einen Verzicht auf eine erneute Kandidatur für das Amt beim Landesparteitag der Union am 24. Mai. „Er ist schwer am Überlegen, hat sich bisher aber noch nicht festgelegt“, berichtete das Blatt gestern unter Berufung auf Angaben aus „Stölzls engerer Umgebung“. Parteisprecher Matthias Wambach tat die Meldung als „reine Spekulation“ ab. „Mir ist nichts dergleichen bekannt“, sagte er. Stölzl selbst war gestern nicht zu erreichen. Nach taz-Recherchen hat er zwar mit einem Wechsel auf einen anderen Job in Politik oder Kultur geliebäugelt, sich aber letztlich für die Kandidatur entschieden. In der Union hat er weiterhin keine Hausmacht. Aus den am Wochenende beendeten Kreisparteitagen ging stattdessen Fraktionschef Frank Steffel gestärkt hervor. Am Samstag war in Tempelhof-Schöneberg der bisherige Kreischef Dieter Hapel wiedergewählt worden. Heute tagen die Führungsgremien der Berliner CDU. Dabei soll sich die Kandidaturfrage endgültig klären. TAZ