: Stiftung will nicht mehr sanieren
Die Berliner Stiftung Denkmalschutz will entgegen ihrer bisherigen Praxis keine öffentlichen Gebäude in der Stadt mehr sanieren. Der Stiftungsvorstand habe diese Entscheidung getroffen, nachdem die Antikorruptionsvereinigung Transparency International und die Grünen-Abgeordnete Claudia Hämmerling der Stiftung mehrfach vorgeworfen hatten, nicht transparent zu arbeiten und Einnahmen aus Werbeverträgen nicht offen zu legen. Stiftungsvorstandsmitglied Reinhard Müller sagte: „Niemand hat uns bisher die Möglichkeit gegeben zu beweisen, uns gegen diese Vorwürfe zu wehren.“ Etwa 20 Millionen Euro hat die Stiftung seit ihrer Gründung 1999 in die Sanierung von denkmalgeschützten öffentlichen Gebäuden gesteckt. DDP