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Archiv-Artikel

Steinbrück geizt mit Freibeträgen

BERLIN afp ■ Im Ringen um die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten beharrt Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) auf höheren Steuervorteilen als bislang von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) geplant. So sollten die Kosten vom ersten Euro an steuerlich geltend gemacht werden können, sagte von der Leyen der Welt am Sonntag. Steinbrück will den absetzbaren Betrag offenbar auf 1.000 Euro begrenzen. Diese Woche soll darüber verhandelt werden. Bislang sind Kinderbetreuungskosten nur über 1.548 Euro hinaus steuerlich absetzbar. Bis zu Betreuungskosten von 2.548 Euro im Jahr würden Eltern auch bei der Steinbrück-Lösung besser gestellt. Kritiker der 1.000-Euro-Grenze verweisen darauf, dass diese meist durch die Gebühren für den Kita-Besuch überschritten werde.