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Stahlproduktion abgeschlafft

Brüssel (afp) - Die Flaute in der Stahlbranche der westlichen Staaten hält weiter an: So wurde nach einem Bericht des Internationalen Instituts für Eisen und Stahl (IISI) allein im letzten Monat 0,6 Prozent weniger Stahl produziert als im Vorjahresmonat. Spitzenreiter auf der Minusseite ist die BRD mit einem Produktionsrückgang von 14 Prozent, gefolgt von Spanien mit minus elf, Frankreich mit minus 4,7 und Italien mit minus 3,8 Prozent. Großbritannien dagegen verzeichnete einen Zuwachs von 23,7 Prozent. Im Aufschwung befinden sich zur Zeit auch Japans größter Konkurrent - Südkorea - mit einem Produktionsplus von vier Prozent, Indien mit 11,9 und Südafrika mit 10 Prozent. Insgesamt jedoch ist die Stahlerzeugung im ersten Jahresdrittel von 1987 um 4,8 Prozent auf 138,4 Millionen Tonnen zurückgegangen.

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