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Archiv-Artikel

Staatstheater: Kürzungen

Hannover taz ■ Die Intendanten des Hannoveraner Staatstheaters sehen die Arbeit ihres Hauses in Gefahr. Die Sparbeschlüsse des Landes, die eine weitere Absenkung des Etats ab 2004 um 2,7 Millionen Euro vorsehen, zerschlage die Struktur des Staatstheaters, erklärten Wilfried Schulz und Albrecht Puhlmann gestern. 50 der 900 MitarbeiterInnen müssten entlassen werden, „erhebliche sofortige“ Kürzungen des Spielplans seien unvermeidlich. Schulz, der derzeit seine Vertragsverlängerung verhandelt, hat dem Schauspiel in der letzten Saison einen Besucheranstieg von fast 20 Prozent beschert. Die von Puhlmann geführte Oper hingegen hat durch umstrittene Inszenierungen an Publikum verloren.