: Staat streicht Heroinprojekte
KÖLN/BONN dpa/taz ■ Die staatliche Heroinabgabe an Schwerstabhängige steht vor dem Aus. Das unter anderem in Köln und Bonn laufende, bis Mitte des Jahres begrenzte Projekt hat ohne eine Initiative auf Bundesebene kaum eine Chance auf Fortsetzung. Laut Landesgesundheitsministerium stimmt sich NRW aber zurzeit mit den anderen Ländern und Kommunen in dieser Frage ab. Einigen Schwerstabhängigen droht bei einem Ende des Projekts Lebensgefahr: „Wir müssen befürchten, dass dann Menschen sterben“, sagte die Kölner Gesundheitsdezernentin Marlis Bredehorst.