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„Spiegel“35 Mitarbeiter müssen gehen

BERLIN | Der Spiegel wird zum ersten Mal in seiner Geschichte betriebsbedingt kündigen. 35 Verlagsmitarbeiter sollen das Nachrichtenmagazin bis Ende 2017 verlassen, berichtet das Branchenportal Meedia. Demnach haben sich der Betriebsrat und die Geschäftsführung vergangene Woche auf einen Sozial­plan verständigt. Er sieht vor, dass Gekündigte rund 1,3 Monatsgehälter pro Beschäftigungsjahr als Abfindung erhalten sollen. Die Kündigungen sind Teil des Sparprozesses, den der Spiegel im vergangenen Jahr mit seiner „Agenda 2018“ gestartete hatte. Durch ihn sollten 149 der insgesamt 727 Stellen wegfallen – 35 allein in der Redaktion, 100 im Verlag. Betriebsbedingte Kündigungen wollte die Geschäftsführung eigentlich vermeiden und bot Vor­ruhestandsmodelle und Abfindungen an. Diese hatten aber zu wenig Mitarbeiter angenommen – nur 110 werden das Haus freiwillig verlassen. (taz)

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