Spechts Corona-Tagebuch #32: Problematische Ampelei

Wie sinnvoll ist die Corona-Ampel? Christian Specht hat Zweifel, aber auch Sorge vor einer zweiten Infektions-Welle von Covid-19.

Gute Idee, aber was wenn keiner sie unterstützen mag? Berliner Corona-Ampel. Bild: Christian Specht

29. Mai 2020

Ich habe drei Corona-Ampeln gemalt. Das ist eine Idee der Berliner Gesundheitssenatorin.

Wenn es viele Infektionen in der Stadt gibt, geht die Ampel auf Rot und die Maßnahmen werden wieder strenger.

Es gibt auch Kritik an diesem Konzept.

Ich hätte es gut gefunden, wenn es vorher ein Volksbegehren gegeben hätte.

Dann hätten die Leute entscheiden können, ob sie das Ampelsystem möchten oder nicht.

Ich habe die Befürchtung, dass bei einer zweiten Welle viele Läden Pleite gehen würden.

Protokoll: SAH

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Er hat ein Büro in der taz. Während der Coronakrise muss er viel zuhause bleiben. Deshalb zeichnet er jetzt dieses Corona-Tagebuch für die taz. Alle Tagebuch-Bilder finden Sie unter taz.de/tagebuch.

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