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Sozialstation braucht Hilfe

Magdeburg. Die Sozialstationen in Magdeburg haben zur Zeit große Finanzierungssorgen. Wie die Leiterin des Fachausschusses „Sozialstation" der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege der Stadt, Ingeborg Fröhlich, am Dienstag informierte, warte man noch auf Zuschüsse von Kommunen und Land. „Keiner äußert sich, keiner will zuständig sein", beklagte sie. Es seien noch nicht mal die Gehälter für einige Leiter von Sozialstationen finanzierbar.

Seit Beginn des Jahres arbeiten in Magdeburg 1O Sozialstationen, die von Volkssolidarität, Arbeiterwohlfahrt, Evangelischer Gemeinde, Arbeitersamariterbund, Caritas-Verband und DRK getragen werden. Diese Wohlfahrtsverbände haben sich in einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Sie helfen unabhängig davon, ob die Hilfsbedürftigen bei ihnen Mitglied sind. Die Sozialstationen geben kranken, alten und behinderten Menschen Pflege, beraten sie und ihre Angehörigen und unterstützen ärztliche Behandlung durch häusliche Krankenpflege. Kirchliche Einrichtungen übernehmen auch seelsorgerische Aufgaben. adn

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