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Sozialhilfe - kein Girokonto bei der Volksbank! -betr.: Wie die Bremische Volksbank mit Sozialhilfeempfängern umgehen kann

Betr.: Wie die Bremische Volksbank mit Sozialhilfeempfängern umgehen kann

Ich bin eine alleinstehende Mutter und lebe von der Sozialhilfe. Seit 10 Jahren habe ich ein Girokonto bei der Bremischen Volksbank, Neustadt Pappelstraße. Seit einigen Wochen habe ich Probleme mit dem Filialleiter Herrn Hoting, der mir jetzt deutlich zu verstehen gab, daß mein Konto einen zu geringen Umsatz aufweise und er auf Kunden wie mich keinen Wert legen würde. Außerdem dürfte ich mein Konto nicht überziehen. Damit meinte er die Kontoführungsgebühren von 35.40 DM, die alle drei Monate fällig sind. Sonst war mein Konto nie überzogen. Am 2. Okt. schickte Herr Hoting mir die Kündigung zum 27.10. Der Grund war Überziehung des Kontos um 35.40 seit dem 1.10., obwohl spätestens am 15.10. das Kindergeld auf dem Konto ist und es ausgleicht, was Herr Hoting sicher weiß. Mittlerweile glaube ich aber nicht mehr, daß es überhaupt um die Überziehung des Kontos von 35,40 DM geht. Ich denke, daß her Hoting mich loswerden wollte. Ich finde, daß dies eine Diskriminierung ist und man so mit Menschen nicht umgehen kann.

Hochachtungsvoll B. Valentin

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