■ Slowakei: Ja, aber ...
Bratislava (dpa) – Das Referendum in der Slowakei über die Offenlegung von Finanzmitteln, die beim Erwerb staatlicher Firmen eingesetzt werden, ist gescheitert. Nur knapp 20 Prozent der Wahlberechtigten stimmten ab, davon 94 Prozent mit Ja. Der Volksentscheid ist nur dann bindend, wenn sich mindestens 50 Prozent der Berechtigten daran beteiligen und davon wiederum 50 Prozent mit Ja stimmen. Allerdings hatte das Parlament ein Gesetz über die Rechtmäßigkeit der bei der Privatisierung eingesetzten Gelder bereits verabschiedet. Danach muß die Herkunft dieser Mittel dargestellt und nachgewiesen werden, daß keine Steuergesetze verletzt wurden. Bei Erfolg des Referendums hätte die „Sauberkeit“ der Privatisierungsgelder auch rückwirkend nachgewiesen werden müssen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen