: Sinnlichkeit im Sucher
Wenn sich das taz.magazin zum Ende des Wonnemonats Mai wieder einmal des Themas Liebe und Sexualität annimmt, braucht es natürlich auch eine entsprechend sinnliche Fotostrecke. Unsere Wahl fiel nachgerade konkurrenzlos auf die Ostberliner Fotografin Anja Müller, die sich schon seit vielen Jahren immer wieder mit dem Thema Akt beschäftigt. Ihre im Konkursbuchverlag erscheinenden Bildbände tragen Titel wie „Frauen“ (2000), „Männer“ (2001) oder „Paare“ (2002). Aufmerksamen taz-Lesern und -Leserinnen ist die 34-Jährige keine Unbekannte. Vor zwei Jahren etwa waren auf den Schwerpunktseiten ihre Fotografien von älteren, aber keineswegs asexuellen nackten Menschen zu sehen. Arbeitstitel: „Sechzig plus“. Für das taz.magazin wählten wir Fotos aus ihrem aktuellen Band „… aller Liebe Anfang. Erotische Fotografien“ aus (224 Seiten mit 220 Farbfotografien, 29,90 Euro). Auf einen auf- oder doch mindestens anregenden Sommer!