: Siemens stockt BenQ-Hilfe auf
MÜNCHEN ap ■ Zwei Monate nach der Pleite des Handyherstellers BenQ haben sich Siemens und die IG Metall auf die Finanzierung der Beschäftigungsgesellschaft für die rund 1.950 betroffenen Mitarbeiter geeinigt. Allerdings entbrannte zugleich ein Streit über die Höhe der nötigen Finanzhilfen. Siemens wies Zahlen der Gewerkschaft zurück, dem Konzern drohten wegen der Finanzierungszusagen Belastungen bis zu 180 Millionen Euro. Die Finanzhilfen würden vorerst von bislang zugesagten 59 Millionen auf 71 Millionen Euro aufgestockt. Die Betroffenen sollen durch die Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft zunächst für die Dauer eines Jahres gesichert werden.