: Siemens scheffelt weiter Gewinne
MÜNCHEN afp ■ Der langjährige Siemens-Chef Heinrich von Pierer übergibt den Konzern mit einem unerwartet hohen Quartalsgewinn von einer Milliarde Euro an Nachfolger Klaus Kleinfeld. Allerdings mache die angeschlagene Handy-Sparte dem Konzern weiter Sorgen, räumte Pierer gestern auf der Hauptversammlung ein. Einen Sanierungsplan für den Bereich, der Ende 2004 tiefer in die roten Zahlen rutschte, blieb Pierer den Aktionären ebenso schuldig wie einen konkreten Ausblick auf das weitere Geschäftsjahr. Am Rande der Hauptversammlung demonstrierten Siemens-Mitarbeiter gegen Stellenstreichungen. Der konzernweite Nettoüberschuss erreichte im ersten Quartal (von Oktober bis Dezember) 1,001 Milliarden Euro. Dies war ein Anstieg von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und deutlich mehr, als Analysten erwartet hatten.