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Sensationelle Verschiebung: Der Nabel Europas liegt in Unterfranken

Foto: Europanabelfoto: ap

Für große Aufregung in Unterfranken und darüber hinaus sorgte gestern die sensationelle Nachricht, dass nach dem Brexit im Jahr 2019 der geografische Mittelpunkt Europas im unterfränkischen Örtchen Gadheim liegen wird. „Jubidu – wir sind der Nabel der EU“, jubelte der Nachrichtenagentur dpa zufolge die Bäuerin Karin Keßler, auf deren Acker sich dann die genaue Mitte der EU befindet. In dem von 76 Seelen bewohnten Vorort der Gemeinde Veitshöchheim nahe Würzburg wollte man es zunächst nicht glauben, aber die Recherchen des 25-jährigen Bauernsohns hätten gezeigt, dass die Koordinaten korrekt seien. Daraufhin schickte dpa eigens eine Korrespondentin auf den Gadheimer Acker an der Straße nach Güntersleben, von wo aus die Berichterstatterin einen dramatischen Rapport sandte: „Im Moment wächst dort Winterraps. Ein kleiner Holzpfosten mit rot-weißem Flatterband markiert die mögliche neue Mitte.“ Auch wenn sich der Nabel Europas damit ins Unterfränkische verschiebt, bleibt es allerdings dabei, dass der Arsch der Welt weiterhin in Brandenburg liegt.

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