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■ SchwimmenKaffeefahrt

Europameisterin Sylvia Gerasch aus Hannover stellt sich am 10. Dezember in Genf einer Kommission der Europäischen Schwimm- Union (LEN). „Wir wollen an Ort und Stelle alle gegen sie erhobenen Dopingvorwürfe wegen zu hoher Koffein-Werte entkräften“, erklärte ihr Anwalt Hanspeter Grimke. Bei der Brustschwimmerin, die in diesem Jahr mehrere Europatitel gewann, war bei der Sprint-EM in Gateshead sowohl in der A- als auch in der B-Probe der unzulässige Wert von 16,0 Mikrogramm Koffein pro Milliliter festgestellt worden. Sylvia Gerasch hat nach eigenen Aussagen am fraglichen Tag acht Tassen Kaffee getrunken, der von den Organisatoren kostenlos ausgeschenkt worden sei. Dopingexperten wie Prof. Manfred Donike erklären, daß ein entsprechender Wert nie und nimmer durch Kaffee zu erreichen ist, andere Wissenschaftler halten dies durchaus für möglich. Wir empfehlen eine gemeinsame Kaffeefahrt zum Wohle der Forschung.

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