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Archiv-Artikel

Schwarzmarkt contra Sicherheit

BERLIN dpa ■ Der Ticket-Schwarzmarkt vor den Stadien stellt nach Einschätzung der WM-Organisatoren das Sicherheitssystem nicht in Frage. Eigentlich wollte die Fifa den Handel mit den Tickets vollkommen unterbinden. In einem aufwändigen Verfahren wurden deshalb die Karten personalisiert.

Der Geschäftsführer des WM-Organisationskomitees, Karl Rothmund, meinte: „Wir können natürlich nicht 44.000 Karten kontrollieren.“ Am Stadioneingang werden nur Stichproben gemacht. Strafbar ist der Verkauf von Karten ohnehin nicht. Für jedes der zwölf WM-Stadien gebe es eine vorgeschriebene Anzahl von Stichproben. Das Angebot auf dem Schwarzmarkt halte sich aber in Grenzen, berichtete OK-Sprecher Jens Grittner, und behauptete: „98 Prozent all jener, die Karten haben, nutzen diese auch selbst.“