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Archiv-Artikel

Schwarzer Poetische Manipulation

Von MJ
Bis 9. April, Di–Sa, 14–19 Uhr, Schlegelstr. 31

Fotografie ist die Abbildung eines Moments und lässt nur schwer konkrete Schlussfolgerungen auf die Umstände zu. Diese Interpretation übernimmt Susanne Pomrehn, wenn sie mit einem Skalpell fragile Gebilde aus gefundenen oder vor Ort enstandenden Fotografien seziert. Dabei entfernt die Senatsstipendiatin den Hintergrund und scheinbar unwichtige Details oder fügt neue hinzu. Wenn sie so aus einem Rasen einen Blitz in einer Faust schnitzt, wird die Wut, die das Modell empfunden haben mag, fast greifbar. In Zeiten digital generierter Bilder ein nahezu poetischer Blick in die Vergangenheit. MJ