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Archiv-Artikel

Schülerschwund spart Milliarden

BERLIN epd ■ Die Bundesländer können laut einer Studie in den kommenden Jahren mehrere Milliarden Euro wegen des Sinkens der Schülerzahlen einsparen. Bis 2020 würden insgesamt bis zu 80 Milliarden Euro weniger benötigt, heißt es in einer Untersuchung der Prognos AG in Zusammenarbeit mit der Welt. In der Studie mit dem Titel „Demografie als Chance“, die von der Robert-Bosch-Stiftung in Auftrag gegeben wurde, wird davon ausgegangen, dass in 15 Jahren 2 Millionen Kinder und Jugendliche weniger zur Schule gehen werden als heute. Gegenüber dem Jahr 2005 entspricht dies einem Minus von 17 Prozent. Daher fallen automatisch weniger Kosten im Schulsystem an. Diese Ersparnis bezeichnen die Experten als „demografische Rendite“. Lediglich in Hamburg steigt die Schülerzahl nach den Prognosen bis 2020 um 3,2 Prozent.